Waldeck-Frankenberg Korbach: St. Marien

Der neoromanische Bau ist die erste katholische Kirche Korbachs nach der Reformation. Grundsteinlegung war im Jahr 1910, eine Erweiterung fand 1958 statt, eine grundlegende Renovierung 1999.

St. Marienkirche in Korbach
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Sehenswert sind die Chorraumfenster (Verkündigung, Heimsuchung und Krönung Mariens) und die Fenster des Hauptschiffes (Motive der Lauretanischen Litanei) - beides im Jugendstil - sowie das große Fenster über der Orgelbühne mit der alttestamentarischen Szene der Drei Jünglinge im Feuerofen im Stil der 60er Jahre.  

Die Glocken

  • Glocke 1, gegossen 1947, aus Sonderbronze, 1340 kg

Inschrift: "JESU SALVATOR MUNDI EXAUDI PRECES SUPPLICUM"
(Jesus, Heiland der Welt, erhöre die Bitten derer, die zu dir flehen)

  • Glocke 2 gegossen 1947, aus Sonderbronze 620 kg, Inschrift: "SALVE REGINA MATER M1SER1CORD1AE IN COELUM ASSUMPTA ORA PRO NOBIS."

(Gegrüßet seist du Königin, Mutter der Barmherzigkeit, in den Himmel aufgenommen, bitte für uns)

  • Glocke 3 gegossen 1947, aus Sonderbronze, 380 kg, Inschrift: "INTERCESSORE SANCTO KILIANO CONCEDAT NOBIS DOMINUS SALUTEM ET PACEM"

(Auf die Fürsprache des hl. Kilian gewähre uns der Herr Heil und Frieden)

  • Glocke 4, gegossen 1924 aus Bronze, 4 280 kg, Inschrift: LAUDEMUS DEUM NOSTRUM IN VENERATIONE SANCTI JOSEPHI PROTECTORIS NOSTRI"

(Lasst uns unseren Gott loben bei der Verehrung des hl. Joseph, unseres Beschützers)

Von Gisbert Wisse

Quelle: hr4