Einfach und schnell gemacht Eis aus griechischem Joghurt

Der Preis für Eis ist in vielen Eisdielen inwzischen "heiß". Die Kugel kostet um die zwei Euro. Besser als das Wortspiel ist auf jeden Fall das Eisrezept von hr4-Redakteurin Katja Metz. Basis dieses Eises ohne Eismaschine ist einfach griechischer Joghurt. Und das beste: Man kann das Rezept an seinen Geschmack anpassen.

Das fertige Eis aus griechischem Joghurt
Für das Eis aus griechischem Joghurt braucht man keine Eismaschine. Bild © hr/Katja Metz
  • Link kopiert!

Zutaten

  • 250 ml Schlagsahne
  • 350 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
  • 5 Eigelb (Größe M)
  • 60 g Honig
  • 60 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Zitrone
  • optional: gemahlener Zimt/Tonkabohne/Orange/frischer Rosmarin

zum Servieren

  • 100 g Pekanusskerne oder Walnusskerne (Walnüsse sind günstiger)
  • etwa 75 g Zucker zum Karamellisieren
  • 6 EL Honig
  • gemahlener Zimt

Zubereitung

Den Honig und den Zucker mit etwas Wasser in einem Topf aufkochen, so dass sich der Zucker auflöst. Dann etwas abkühlen lassen.

Währenddessen die Eigelbe mit dem Mixer schön cremig aufschlagen. Nun die noch warme Honig-Zucker-Masse zu den Eigelben geben und nach und nach unter gleichzeitigem Rühren auf kleinster Stufe mixen. Die Eigelbe dicken an und werden cremig. Achtung: Dafür darf die Honigmasse weder zu warm noch bereits zu kalt sein, sonst klappt das Andicken nicht richtig.

Von der Zitrone direkt die gelbe Schale darüber reiben (etwa von der halben Zitrone) und zusammen mit dem Joghurt unterrühren. Die Sahne steif schlagen mit dem Vanillezucker und unter die Joghurtmasse ziehen.

Nun die Form, in der das Eis gefrieren soll – ich habe eine Kastenform für Kuchen genommen – mit Sonnenblumenöl auspinseln und mit Klarsichtfolie auskleiden. Die Joghurt-Sahne-Masse einfüllen und ab damit ins Gefrierfach oder den Gefrierschrank. Am besten mindestens über Nacht durchfrosten lassen, damit das Eis richtig gut fest wird.

Vor dem Servieren dann die Garnitur fertig machen. Dazu die Walnuss- oder Pekanusskerne in der Pfanne ohne Fett rösten und mit Zucker karamellisieren. Dann herausnehmen, abkühlen lassen und grob hacken, einige Nusshälften auch ganz lassen. Den Honig in einem Schälchen mit etwas Zimt vermischen.

Das Eis aus der Kälte holen und die Backform z. B. auf eine Kuchenplatte oder einen großen Teller stürzen. Es ist nicht so einfach, das Eis aus der Form zu locken. Es muss erst ein klein wenig antauen, dann kann man die Backform nach oben abziehen und auch die Klarsichtfolie vom Eis ganz einfach lösen. Einfach etwas Geduld haben.

Vom Eis großzügige, kuchenstückdicke Scheiben abschneiden und auf ein Schälchen oder einen Teller legen. Mit den Nüssen und dem Zimthonig belegen/beträufeln. Ein frisches Minzblättchen und/oder ein Gänseblümchen runden das Bild ab.

Weitere Informationen

Tipps zum Variieren

  • Statt Zitronenschale kann man auch Orangenschale verwenden.
  • Statt Zimt eignet sich auch eine Tonkabohne, die frisch über eine Muskatreibe hinein gereiben wird. Vorsicht: Von der Tonkabohne braucht man wenig! Sie schmeckt intensiv und zuviel davon überdeckt dann geschmacklich alles. Wer Tonkabohne ausprobiert, sollte bei der Garnitur dann auf Zimt verzichten.
  • Wie wär's mit etwas Rosmarin-Geschmack im Eis? Dann beim ersten Schritt, beim Aufkochen des Honigs, einen kleinen Zweig frischen Rosmarin zugeben, mit aufkochen und ziehen lassen. Je länger der Zweig im Honig liegt, desto intensiver wirds. Auch ein paar wenige kleingehackte Rosmarinnadeln können in die Masse. Wer mag, kann den Honig auch am Tag zuvor schon vorbereiten, über Nacht durchziehen lassen, den Rosmarinzweig entfernen und die Honigmasse nochmal kurz erwärmen, bevor man sie zum Eigelb gibt. Bei Rosmarin im Eis würde ich auf die anderen Aromageber Zimt, Tonka, Zitrone oder Orange verzichten. Aber Nüsse und Honig als Topping passen in jedem Fall super.
Ende der weiteren Informationen
Weitere Informationen

Sendung: hr4, hr4 - Mein Morgen in Hessen, 21.04.2023, 06:00 Uhr

Ende der weiteren Informationen

Quelle: hr4