Ein altes Familienrezept Zwetschgenkuchen mit Schmand
Schmand ist in der nationalen und internationalen Küche weiterverbreitet. In Hessen quasi ein Grundnahrungsmittel. Mit Schmand verbindet hr4-Redakteurin Katja Metz Kindheitserinnerungen: Schon bei der Oma gab es einen Zwetschgenkuchen aus Hefe mit einer Schmandschicht als Krönung. Und dazu gibt es noch einen Tipp von Katja, was man aus dem Hefeteig noch Gutes zaubern kann.
Zutaten
für den Teig:
- 1 Würfel Hefe
- 70 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 200 ml lauwarme Milch
- 500 g Mehl
- 100 g Butter
- 1 Ei
für den Belag:
2 kg Zwetschgen
150 g Butter
125 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
200 g Mehl
2-3 Becher Schmand (je 200 g)
Zubereitung
Aus den Teigzutaten einen Hefeteig zubereiten. Den Teig an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen, bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat. In der Zeit die Zwetschgen waschen und entsteinen. Aus den Streuselzutaten Zucker, Butter und Mehl die Streusel herstellen.
Wenn der Teig ausreichend gegangen ist, wird er nochmal kurz durchgeknetet und auf die Größe eines Backblechs ausgerollt. Am besten ein tiefes Backblech nehmen. Ein Backpapier aufs Blech legen und den Teig darauflegen und andrücken.
Auf dem Teig die Zwetschgen verteilen, dachziegelartig, mit etwas Zimtzucker bestreuen und die Streusel darüber verteilen. Dann bei 175 Grad Ober/Unterhitze etwa 50 Minuten backen.
Den Kuchen noch heiß mit Schmand bestreichen. Ich schlage den Schmand dazu in einer Schüssel mit einem Löffel kurz auf und gebe noch etwas Zimt dazu. Drei Becher Schmand genügen, um den kompletten Kuchen mit Schmand gut bedecken zu können. Mit zwei Bechern bleibt etwa ein Drittel des Kuchens frei - für die, die keinen Schmand mögen.
Außerdem hält sich der Kuchen ohne Schmanddecke etwas länger. Mit Schmand sollte er am besten direkt aufgegessen werden oder kühl gelagert werden.